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Abschied von der Euro-Mir: Das plant der Europa-Park jetzt
16.November 2025
Der Europa-Park baut um: Der Russland-Bereich wird verkleinert, die Euro-Mir ersetzt, ein neuer Weltraum-Themenbereich entsteht.
Neuer Weltraum-Bereich
Der Europa-Park in Rust plant nach eigenen Angaben einen neuen großen Themenbereich rund um das Weltraumthema. Parkchef Roland Mack kündigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) an, dass das Areal bis 2028 fertiggestellt sein soll. Dabei wird die bekannte Achterbahn Euro-Mir zum zentralen Teil der neuen Zone: Mack sagte, die Euro-Mir werde abgebaut und "mit neuer Technik komplett neu errichtet". Er betont zudem. "Wir sind mit der europäischen Raumfahrtbehörde ESA im Gespräch, um zu kooperieren", was auf eine mögliche Zusammenarbeit im künftigen Weltraum-Bereich hinweist. Neben der neuen Hauptattraktion sollen nach seinen Worten weitere Fahrgeschäfte entstehen.
Umbau der Achterbahn Euro-Mir
Die bisher im russischen Bereich stehende Achterbahn Euro-Mir wird vollständig überarbeitet. Nach den Plänen des Parks wird ein komplett neues Fahrgeschäft errichtet. Roland Mack kündigte an: "Wir werden den Namen wahrscheinlich ändern", wobei die genauen Details noch offen sind. Nach aktuellem Stand soll die neue Bahn im Gegensatz zur Voltron Nevera eine Familienachterbahn werden, die ein breiteres Publikum anspricht. Das bedeutet, dass die Ausrichtung weg vom heutigen, eher spektakulär-drehfreudigen Modell hin zu einer fahrerfreundlicheren Variante geht, die auch für Kinder und Eltern attraktiv ist.
Verkleinerung des russischen Themenbereichs
Der traditionelle russische Themenbereich im Park wird nach den Ankündigungen zwar weiterhin bestehen bleiben, aber insgesamt schrumpfen. Mack erklärte, dass man den Russland-Teil in verkleinerter Form fortführen wolle. Gleichzeitig soll das historische Russland nicht zurückgebaut werden. Damit sichert er den Erhalt der markanten Datscha-Holz-Fassaden, goldenen Zwiebeltürmchen und anderen historischen Elemente zu, die seit vielen Jahren zum typischen Erscheinungsbild der Russland-Attraktionen gehören. Insgesamt wird der Bereich jedoch weniger Fläche einnehmen als bisher, da ein Teil zugunsten des neuen Raumfahrt-Themenbereichs umgestaltet wird. Mack hatte früher größere Änderungen in diesem Themenbereich abgelehnt, signalisiert nun aber eine vorsichtige Neugestaltung im Rahmen des Gesamtprojekts.